Am 11.1.2017 fand das Eröffnungskonzert in Hamburg statt.
77 Mio Euro sollte der Bau die Bürger Hamburgs anfangs kosten. Am Ende müssen die Hamburger aber rund 800 Mio Euro bezahlen. Diese Kostensteigerung ist an und für sich schon ein starkes Stück, doch das dicke Ende kommt erst noch! Es handelt sich um die Finanzierung. Das wird meist verschwiegen, ist jedoch kein Phantom, das man ignorieren kann!
Hamburg ist nämlich wie die meisten Großstädte stark verschuldet. Die Baukosten müssen daher durch Kredite finanziert werden. Jeder Häuslebauer weiß, daß er wegen der Hypothekenzinsen sein Haus 2 bis 3mal bezahlen muß. Alle 10 bis 15 Jahre müssen die Hamburger nun je nach Zinssatz die nächste Phantom-Philharmonie bezahlen, ohne in den Genuß zusätzlicher Konzerte zu kommen.
Ohne die Kreditkosten könnten die Hamburger alle 10 – 15 Jahre nach und nach jedem Stadtteil seine eigene Philharmonie spendieren. Sie behielten dabei noch jede Menge Geld übrig, da sie ja die teuren Fehler des jetzigen Baues vermeiden könnten!
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