Brexit – Folgen für NRW?

51,9 % der britischen Wähler votierten am 23.6.2016 für den Austritt ihres Staatengebildes aus der Europäischen Union (EU).
Die Folgen für NRW werden wohl nicht besonders stark spürbar sein.
Die knappe Mehrheit der Briten wendet sich mit ihrem Votum ja nicht gegen das eigentliche Europa  sondern gegen die Dominanz der Europäischen Kommission und des von dieser aufgebauten Bürokratiemonsters.
Diese Konstruktion ist heute leider notwendig, um die einzelnen europäischen Nationalstaaten mit ihren gegensätzlichen, kapitalistisch und marxistisch verseuchten Gesellschaftssystemen zusammenzuhalten.
Abenteuerliche Kompromisse und Notlösungen sind die Folge und behindern sich gegenseitig. Probleme werden nicht gelöst sondern verschoben und einem anderen oder der nächsten Generation (Schulden) aufgebürdet – ein Eldorado für Populisten, Interessenpolitiker, Lobbyisten u.s.w..
Wenn die Briten tatsächlich so marktwirtschaftlich orientiert sind, wie die Presse schreibt, und ihre Notenbank den Preisstand des britischen Pfundes stabil und die Zinsen niedrig halten kann (was eigentlich nur mit Freigeld machbar ist), dann kann es demnächst den Briten sogar besser gehen als den EU-Europäern, wenn diese auf dem bisherigen Stand stehen bleiben. Und dann würde sich der Brexit sogar positiv für NRW auswirken Dank der vielfältigen Beziehungen zur Insel.
24.6.2016
H. Kadereit


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