NRW hat Probleme – die Humanwirtschaft hat Lösungen

 
Armut: In NRW gibt es besonders viele Arme. Freiland und Freigeld führen jedoch zu Vollbeschäftigung und damit langfristig zu einer  gerechteren Einkommens- und Vermögensverteilung, weil der Arbeitsertrag zu Lasten des Kapitalertrages steigt. Es wird leichter, Vermögen zu erarbeiten, und schwerer, es durch Zins und Zinseszins anzuhäufen. Die krassen Unterschiede zwischen Arm und Reich verringern sich.
Wohnungsnot: in den Städten werden trotz Knappheit viele Grundstücke zu Spekulationszwecken zurückgehalten. Selbst in den Brennpunkten gibt es noch zahlreiche Baulücken. Schöpft man aber mittels Freiland die unverdienten Bodenrenten ab, werden diese Grundstücke angeboten, was den Bodenpreis drückt, so daß sie bebaut werden können. Zusätzlich sorgt Freigeld für dauerhaft niedrige Zinsen z.B. zur Finanzierung des Wohnungsbaues – und diese Zinsen bleiben niedrig, während heute jederzeit mit einem Wiederanstieg der Zinsen und damit dem Bankrott vieler „Häuslebauer“ gerechnet werden muß.
Umweltverschmutzung: Altlasten und Ewigkeitslasten durch die Kohle- und Stahlindustrie müssen bewältigt, Flüsse und Gewässer wie Ruhr, Emscher, Lippe, Wupper, Rhein und Weser gereinigt und renaturiert werden. Alles erfordert viel Geld, das den Gemeinden heute fehlt, weil die ehemaligen Steuerzahler dem Strukturwandel zum Opfer gefallen sind, oder ihre Betriebe ins Ausland verlagert haben, während für neue Unternehmen die Währungs- und Wirtschaftsrisiken zu hoch sind. Die Freiwirtschaft verringert diese Risiken stetig durch eine krisenfreie Wirtschaft ohne Inflation und Deflation.
Die Arbeitslosigkeit im Ruhrgebiet ist inzwischen höher als in den neuen Bundesländern.  Statt zu investieren, horten die Geldanleger ihr Bargeld im Tresor oder ihr Buchgeld – inzwischen sogar zinslos – bei den Banken. Sie warten drauf, daß die Zinsen wieder steigen, was nur möglich ist, wenn Kapital vernichtet wird. Das ist gleichbedeutend mit der Vernichtung von Arbeitsplätzen und einem Wiederanstieg der Arbeitslosigkeit. Das kann mit Einführung von Freigeld wirksam verhindert werden.
Städte und Gemeinden sind verschuldet, viele davon überschuldet. Die weniger verschuldeten öffentlichen Haushalte sollen nun für die stark verschuldeten Haushalte mitzahlen. Also diejenigen Gemeinden, die noch kreditwürdig sind, leihen sich Geld, um es an die notleidenden kreditunwürdigen Gemeinden weiterzugeben. Land und Kommunen müssen sich nämlich Geld leihen, um es zur Ankurbelung der Konjunktur auszugeben und den regionalen Unternehmen die Kreditzinsen zu subventionieren. Doch die Besitzer von kleinen und großen Geldvermögen sabotieren das, indem sie im Gegenteil ihr Geld in Erwartung höherer Zinsen zurückhalten und horten. Diesen Unsinn kann man nur mit dem umlaufgesicherten Freigeld beenden.
Wir von der Humanwirtschaft sind der Überzeugung, daß die freiwirtschaftlichen Reformen unsere sozialen Probleme am einfachsten, schnellsten und gerechtesten lösen. Darum wollen wir sie auf demokratischem Wege politisch durchzusetzen.
Hans Kadereit
Landesvorsitzender
Köln, 14.4.2015


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