Warum gibt es eigentlich in NRW keine Separatisten?

Donnerstag, 18.9.2014: 45 % der schottischen Wähler stimmten für die Abspaltung Schottlands von Großbritannien. Das reichte zwar nicht für die Bildung eines eigenen Staates, aber der Prozentsatz der Separatisten ist doch enorm hoch.

(HK) Dabei geht es den Schotten wirtschaftlich nicht schlechter als den Engländern. Sicherlich hätten sogar mehr als die Hälfte der Schotten gern einen schottischen Nationalstaat, doch fürchteten viele wohl die negativen Folgen einer Trennung für ihren Wohlstand.
In Nordrhein-Westfalen (NRW) hingegen ist von Separatismus und Abspaltungslust nichts zu spüren. Dabei wurden Rheinländer, Westfalen und Lipper von der britischen Besatzungsmacht 1945 in einen NRW-Topf zusammen geworfen. Wir haben das als Kriegsfolge gelassen hingenommen und uns gemeinsam dem Wiederaufbau gewidmet – allerdings mit einer mehr schlecht als rechten kapitalistischen Wirtschaftsordnung, der die Humanwirtschaftspartei – damals unter dem Namen RSF (Radikal soziale Freiheitspartei) – die Freiwirtschaft entgegenzusetzen versuchte und immer noch versucht .
Statt die Grenzzäune wieder zu erhöhen, sollte man die Freiwirtschaft einführen. Freihandel, Freizügigkeit und Frieden entwickeln sich dann so, daß bestehende ökonomische Unterschiede ausgeglichen werden und die Grenzen nur noch reine Verwaltungsgrenzen sind. Dann stören sich auch eventuell noch bestehende Nationalstaaten nicht mehr gegenseitig und die Völker könnten entspannt nach eigener Fasson selig werden.


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